Gängige Kraftsportmythen

Gängige Kraftsportmythen

Bodybuilding bzw. Kraftsport ist schon etwas Besonderes. In kaum einer anderen Sportart wird soviel über „Broscience“ vermittelt, wie hier. Dabei scheint es gewisse Mythen zu geben, die sich auch nach Jahren noch hartnäckig halten. Wir haben eine Liste von 6 Mythen für euch, die ihr bestimmt schon in einem Sportstudio dieser Welt gehört habt.

Wer abnehmen will, muss Ausdauertraining machen

Man kennt es. Weihnachten ist vorbei, dank des ein oder anderen Plätzchen hat man inzwischen 4-5kg mehr auf den Rippen und vom hart antrainierten Waschbrettbau ist nichts mehr zu sehen. Höchste Zeit also nach der Weihnachtspause wieder ans Eisen zu gehen. Mit ziemlicher Sicherheit wird irgendeiner aus dem Freundeskreis dann wieder anmerken, dass Ausdauersport ja viel effektiver sei, wenn man Kilos verlieren möchte. Das stimmt so aber nicht. Fett wird in Muskeln als Brennstoff verwendet, je mehr Muskeln ein Mensch also hat, desto höher ist ein Grundumsatz und desto mehr Fett verbrennt er. Gleichzeitig ist nach Krafttraining der Stoffwechsel für einen längeren Zeitraum erhöht, als er es nach Ausdauertraining ist.

Man kann lokal Fett abbauen

Dieser Mythos ist wohl einer der beständigsten. Egal in welchem Fitnessstudio man trainiert, oft sieht man Scharen an Trainierenden, die Crunches und Co. bis zum Erbrechen machen, mit dem Ziel, die Fettpölsterchen am Bauch schmelzen zu lassen. Erfolg haben werden sie mit dieser Methode leider nicht, denn der Körper kann bei der Entscheidung, wo er zuerst Fett verbrennen soll (bisher zumindest) nicht beeinflusst werden. Er entscheidet, wo er überschüssiges Fett zuerst los werden will. Wenn man sicher gehen will, dass auch wirklich an den „Problemstellen“ Fett abgebaut wird, muss der Gesamtfettanteil des Körpers durch hartes Training und gute Ernährung gesenkt werden.

Wenn man keinen Muskelkater hat, war das Training nicht gut

Natürlich, wenn man am Tag nach dem Training mit einem schönen Muskelkater aufwacht, fühlt man sich irgendwie gut. Notwendig für ein forderndes und vor allem wirksames Training ist der aber keinesfalls. Natürlich sollte der Muskel belastet werden, denn nur ein ausreichend großer Reiz veranlasst den Körper zum Muskelwachstum. Gleichzeitig gilt aber: ist der Muskel zu stark beschädigt, hemmt das nicht nur die Regeneration, sondern verlängert auch die Wartezeit, bis wir wieder ans Eisen können, um neue Wachstumsreize zu setzen.

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