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Intensitätstechniken - sinnvoll oder nicht?
Wohl jeder Sportler, der schon einige Jahre im Gym verbracht hat, wird den Begriff Intensitätstechnik schon mal gehört haben. Doch was genau sind Intensitätstechniken eigentlich und für wen lohnen sie sich?
Nun, allgemein versteht man unter Intensitätstechniken ein Element der Trainingsgesaltung, mit dessen Einsatz der Wachstumsreiz für eine kurze Zeitdauer erhöht werden soll. Das kann ganz unterschiedlich erreicht werden, z.B. durch Veränderungen in der Übungsausführung oder in den Pausenzeiten.
Besonders bekannt sind wohl Supersätze. Hier wird nach einem kompletten Satz einer Übung ohne Pause ein Satz einer weiteren Übung ausgeführt. Es gibt sowohl die Möglichkeit, die selbe Muskelgruppe noch mal zu trainieren oder den Antagonisten, also den Muskel, der für die gegenläufige Bewegung verantwortlich, belasten.
Ebenfalls eine gute Intensitätstechnik, vor allem beim Training mit Maschinen, sind Reduktionssätze. Hier wird ein Satz bis zum Museklversagen ausgeführt, dann das Gewicht reduziert und ohne Pause der nächste Satz bis zum Muskelversagen ausgeführt. Wie oft das Ganze wiederholt wird liegt ganz im Ermessen (und der Fitness) des Trainierenden.
Auch die negativen Wiederholungen zählen zu den Intensitätstechniken. Hier wird die Negativphase, also die Phase, bei der das Gewicht in die Ausgangsposition zurückgeführt wird, sehr langsam ausgeführt. Wichtig ist, dass hier die Belastung für die Sehnen, Bänder und Gelenke sehr hoch sein kann, deshalb sollten negative Wiederholungen mit hohen Gewichten nur von trainierten Athleten gemacht werden.
Insgesamt lohnen sich Intensitätstechniken eher für fortgeschrittene Athleten. Für Anfänger, bei denen der Trainingsreiz des normalen Trainings noch absolut ausreichend ist, sind diese Techniken aufgrund der großen Komplexität eher ungeeignet. Eine noch nicht ausgereifte Technik in Kombination mit zu viel Gewicht können hier unter Umständen in Verletzungen enden.